Beim höchsten IQ der Welt denkt man sofort an Genies wie Albert Einstein oder Stephen Hawking. Doch besitzen die Wissenschaftler auch den höchsten IQ-Wert, der jemals gemessen wurde? Sicherlich liegen beide Naturwissenschaftler mit einem Wert von etwa 160 weit über dem Durchschnitts-IQ – doch es gibt wenige Menschen mit noch höheren Werten.
Interessant daran ist vor allem, dass die Spitzenwerte nicht ausschließlich von Akademikern bzw. Wissenschaftlern erreicht werden. Die IQ-Verteilung zeigt deutlich: Einige dieser hochbegabten Menschen findet man nicht in den Hörsälen der Eliteuniversitäten, sondern im Bereich der Kunst und sogar in Hollywood!
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Wer hat einen höheren IQ als Albert Einstein?
Sucht man nach dem höchsten der IQ der Welt, stößt man schnell auf die US-Amerikanerin Marilyn vos Savant. Die Kolumnistin und Autorin machte vor allem mit ihrer Kolumne „Ask Marilyn“ auf sich aufmerksam, in der sie 1990 das sogenannte „Ziegenproblem“ löste. Anfang der 90er-Jahre wurde sie vom Guinness Buch der Rekorde als intelligenteste Person der Welt gelistet. Ihr Intelligenzquotient liegt je nach Messung zwischen 196 und 224!
Leonardo da Vinci, Gottfried Wilhelm Leibniz und Johann Wolfgang von Goethe sind historische Genies, die mit einem IQ von 200+ assoziiert werden. Hierbei handelt es sich aber um Schätzwerte, die von modernen Testmethoden abgeleitet werden. Sicher nachweisbar sind nur die IQ-Werte von lebenden Personen, die auch tatsächlich einen Standard-IQ-Test absolviert haben!
In diesem Zusammenhang tauchen immer wieder dieselben Namen auf: Der australisch-amerikanische Mathematiker Terence Tao (230), der NASA-Physiker Christopher Hirata (225) und der Ingenieur Kim Ung-yong (210). Auf gängigen IQ-Tabellen liegen sie weit vor Albert Einstein (160).
IQ-Verteilung bei Künstlern – die Genies von Hollywood
Ab einem IQ von 130 gilt man als hochbegabt und nur 2,2% der Weltbevölkerung können sich dazu zählen. Viele bekannte Gesichter, die wir sonst nur vom Film oder auf der Showbühne kennen, erreichen in klassischen Intelligenztests überdurchschnittliche Werte. Glänzt zum Beispiel der Schauspieler Rowan Atkinson in seiner Paraderolle als Mr. Bean auf der Kinoleinwand, punktet er im echten Leben mit einem IQ von 178!
Als hochbegabt gelten auch die Schauspielerinnen Natalie Portman (140) und Big-Bang-Theory-Star Mayim Bialik (148). Interessant ist, dass beide Frauen eine Gemeinsamkeit haben: ein wissenschaftliches Studium! Portman schloss neben ihrer Schauspielkarriere ein Harvard-Studium in Psychologie ab. Bialik hat einen Doktor-Titel in Neurowissenschaften und ist als Publizistin tätig.
Nicht nur Schauspieler und Musiker mit wissenschaftlichen Ausbildungen landen im oberen Drittel der IQ-Werteskala. Auch klassische Schulabbrecher erreichen in Intelligenztests vergleichbar hohe Ergebnisse: Shakira (140) brach ihre Ausbildung zugunsten ihrer Karriere ab. Genauso wie Regisseur Quentin Tarantino (160) und Sylvester Stallone (160).
Viele Menschen, von denen man es auf den ersten Blick nicht erwartet, besitzen einen hohen IQ. Auch scheinen Ausbildung und Berufswege nur bedingt über die geistigen Fähigkeiten einer Person auszusagen. Die folgende Tabelle bietet einen guten Überblick:
Künstler | IQ-Wert | Beruf | Ausbildung / Studium |
---|---|---|---|
Rowan Atkinson | 178 | Schauspieler | Elektroingenieur |
Matt Damon | 160 | Schauspieler | Anglistik |
Ashton Kutcher | 160 | Schauspieler | Biochemie |
Quentin Tarantino | 160 | Regisseur | ABGEBROCHEN |
Sylvester Stallone | 160 | Schauspieler | ABGEBROCHEN |
Alicia Keys | 154 | Musikerin | ABGEBROCHEN |
Lisa Kudrow | 154 | Schauspielerin | Biologie |
Cindy Crawford | 154 | Model | Chemietechnik |
Sharon Stone | 154 | Schauspielerin | ABGEBROCHEN |
Mayim Bialik | 148 | Schauspielerin | Neurowissenschaft |
Meryl Streep | 143 | Schauspielerin | Drama |
Claire Danes | 140 | Schauspielerin | ABGEBROCHEN |
Natalie Portman | 140 | Schauspielerin | Psychologie |
Shakira | 140 | Musikerin | ABGEBROCHEN |
Kesha | 140 | Musikerin | ABGEBROCHEN |
Emma Watson | 138 | Schauspielerin | Literatur |
Arnold Schwarzenegger | 135 | Schauspieler | BWL |
Kate Beckinsale | 132 | Schauspielerin | Literatur |
Jodie Foster | 132 | Schauspielerin | Literatur |
James Franco | 130 | Schauspieler | Creative Writing |
Warum uns Kreativität intelligenter macht
Der durchschnittliche IQ-Wert eines Menschen liegt weltweit zwischen 85 und 115. Alle Quotienten darüber werden in den IQ-Tabellen klassischer Tests als überdurchschnittlich bzw. ab einem Wert von 130 als hochbegabt gewertet. Bei der Messung kommen klassische Tests wie der Standford-Binet-Test zum Einsatz. Sie überprüfen das logisch-mathematische sowie das räumliche Denken, aber auch visuelle Wahrnehmung und verbale Intelligenz.
Wie kommt es also, dass Stars wie Shakira oder wie Meryl Streep einen überdurchschnittlichen IQ haben? Die Antwort liegt in der Kreativität und der Fähigkeit, abstrakt zu denken! Zu den verschiedenen Arten von Intelligenz zählen auch Musikalität, Gedächtnis, Körpergefühl und nicht zuletzt die emotionale Intelligenz bzw. der EQ eines Menschen. Ein Intelligenztest kann diese Leistungen zwar nicht konkret messen, dennoch beeinflussen sie die Höhe unseres IQ!
In IQ-Tests geht es primär darum, eine Fragestellung zu lösen. Logik ist aber nur ein Weg, um zu einem richtigen Ergebnis zu kommen. Wer sich einem rechnerischen Problem abstrakt und kreativ annähert, kann es auch ohne mathematische Begabung korrekt lösen. In IQ-Tests muss man häufig Zahlenreihen ergänzen. Eine ausgeprägte Musikalität oder musische Begabung kann hilfreich sein: Man kommt auf die richtige Zahl zwar nicht rechnerisch, aber doch über einen erkennbaren „Zahlenrhythmus“.
Statistisch gesehen fällt der IQ-Durchschnitt bei Menschen mit naturwissenschaftlichem Hintergrund besser aus. Das bedeutet aber nicht, dass Testergebnisse von Künstlern oder Geisteswissenschaftlern niedriger ausfallen müssen. Im Mittelpunkt steht eher die Fähigkeit, im Gehirn gespeicherte Informationen abzurufen und sinnvoll miteinander zu kombinieren. Die intellektuelle Leistung fällt dadurch insgesamt höher aus, was sich automatisch in überdurchschnittlichen Messergebnissen bei IQ-Tests niederschlägt.
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